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Strahlenschutz - Wie stark belastet die PET-Untersuchung meinen Körper?

Positronenstrahler, wie sie bei der PET zum Einsatz kommen, haben  eine sehr kurze Halbwertszeit. Für die meisten radioaktiv markierten Medikamente bedeutet das, dass spätestens nach 2 Stunden nur noch die Hälfte der ursprünglich injizierten Radioaktivität im Körper vorhanden ist. Mit einer Untersuchungsdosis, welche der natürlichen, jährlichen Strahlenexposition entspricht, ist die Strahlenbelastung insgesamt als gering einzustufen.

Für Ihre Untersuchung setzen wir eine sehr geringe Konzentration der radioaktiv markierten Medikamente ein, so dass die Substanzen auf Ihren Organismus keine Nebenwirkungen haben.

Bei einer PET/CT-Untersuchung wird i.d.R. zuerst eine "Niedrig-Dosis-CT" (low dose CT) durchgeführt, das für die optimale PET-Befundung und Bildüberlagerung erforderlich ist. Dieser Untersuchungsteil weist nur einen Bruchteil der Strahlenbelastung einer herkömmlichen radiologischen CT-Untersuchung auf.

Je nach Fragestellung kann ggf. eine Kontrastmittel-CT mit einer etwas höheren Dosis angeschlossen werden. Sie werden am Untersuchungstag durch unsere Mitarbeiter über den genauen Ablauf der PET/CT Untersuchung informiert.

Verhalten nach der Untersuchung:

  • Am Tag der Untersuchung sollten Sie länger andauernden, engen Kontakt zu Kindern bis 16 Jahren und schwangeren Frauen für 12 Stunden vermeiden.
  • Wenn Sie reichlich Flüssigkeit zu sich nehmen und häufiger Wasser lassen, wird die Ausschwemmung der radioaktiven Substanz beschleunigt und die Strahlenexposition verringert.
  • Stillende Frauen sollten eine Stillpause während 24 Stunden einhalten.
  • Nach der Untersuchung können Sie uneingeschränkt allen anderen Tätigkeiten nachgehen.
Tägliche Arbeiten zur Einhaltung des Strahlenschutzes: Ausmessung von Gegenständen
Medizinphysiker stellen den Strahlenschutz sicher